Bilder zum Klimawandel:  "Fichtensterben"  |  "Klima wandelt Wald" 

 

Werkreihe "Klimawandel"

Die menschengemachte Veränderung des Klimas – allgemein und etwas beschönigend „Klimawandel“ genannt – ist inzwischen nicht nur wissenschaftlich allgemein anerkannt, sondern auch in unserem Alltag angekommen. Insbesondere die derzeitige Aufheizung der Erde vollzieht sich viel schneller als in früheren Erwärmungsphasen und droht viel höhere Temperaturen zu erreichen als jemals in der Geschichte der Menschheit.

 

Für die Bevölkerung in Deutschland sind bislang Hitzeextreme die wohl stärkste klimawandelbedingte Gesundheitsgefahr. Studien zeigen, dass Hitzewellen bereits tausende Todesopfer gefordert haben, zum Beispiel in den Sommern 2003, 2006, 2010, 2013 und 2015 (Bundesgesundheitsblatt, 5/2019). Im Extremsommer 2018 starben Schätzungen zufolge allein in Berlin 490 Menschen und in Hessen 740 Menschen infolge der Hitzebelastung. Diese Folgen des Klimawandels werden zumindest mittel- und langfristig viel gravierendere Auswirkungen haben als die Corona-Pandemie in 2020/2021.

 

Aber nicht nur der Mensch leidet unter den Folgen des Klimawandels, sondern auch die Natur. Die Verschiebung der jährlichen Niederschläge und ausgeprägte Dürreperioden führen zu drastischen Einbußen in der Landwirtschaft, zu Trockenstress und Schädlingsbefall und damit zu großflächigem Baumsterben in unseren Wäldern.